Trotz der KiTa-Baustelle vor dem Kinzigtalring hat der Veranstalter genug Ersatzfläche für das Fahrerlager und die Zuschauer-Parkplätze schaffen können, um einen reibungslosen Ablauf des Programms zu gewährleisten.
Trotzdem wird es im Fahrerlager eng werden, denn der MSC hat Fahrer aus fünf Motorrad- und sieben Quadklassen verpflichtet. Jede Klasse bestreitet ein Rennen, bestehend aus vier bis elf Läufen, aus denen die Tagessieger ermittelt werden.
Die stärkste ist die B-Lizenz-Soloklasse auf Motorrädern bis 500 ccm mit zwölf Teilnehmer*innen. Hier starten u.a. die mehrfachen Gewinner in Neuenhasslau, Dennis Helfer und Marcel Sebastian sowie der frischgebackene Deutsche Bahnpokal-Sieger Dominik Werkstetter.
Die populärsten Klassen bei den Zuschauern sind die der Seitenwagen. Daher laufen in Neuenhasslau seit letztem Jahr gleich zwei: die internationale und die B-Lizenz Seitenwagenklasse.
Bei den B-Gespannen ist das Clubteam des MSC Neuenhasslau-Rodenbach mit Jens Lorei und Jack Düringer am Start. In der Inter-Sidecar-Klasse treten Manuel Meier und Lena Siebert an, die am letzten Wochenende in Pfarrkrichen erstmals die Deutsche Seitenwagen-Meisterschaft gewinnen konnten. Den Vizetitel in Pfarrkirchen gewannen der Bayer Markus Brandhofer mit der Niederländerin Sandra Mollema. Die Beiden wurden im letzten Jahr auch Seitenwagen-Europameister und starten nun zum ersten Mal in Neuenhasslau.
Reichlich Nachwuchs wird auch auf der Grasbahn in Hasselroth zu sehen sein. So gibt es bereits am Samstag eine Jugendklasse mit 125-ccm-Motorrädern mit Jungs und Mädchen bis 16 Jahren. Eine Premiere sehen die Fans auf vier Rädern: Erstmals startet an beiden Tagen eine Quadklasse in Neuenhasslau mit sechs Kids ab sechs Jahren, aus Langenselbold und aus Freigericht, die auf Elektroquads ihre ersten Trophäen erringen möchten.
Auf der anderen Seite der Alterspyramide ist die Oldieklasse mit älteren Zweiventil-Bahnmotorrädern am Samstag in vier Rennläufen am Start.
In den fünf Quadklassen der Jugendlichen und Erwachsenen sind die MSC-Fahrer Joachim Römer und Thomas Hinz dabei. Die Siegfavoriten sind aber vor allem die beiden schnellen Ungarn Istvan Regi und Norbert Varga. Quads, wie die spektakulären Speedkarts, fahren am Samstag und Sonntag.
Es wird zwei Tage lang (Samstag ab 14 Uhr, Sonntag ab 9.30 Uhr) nonstop für Motorsportbegeisterte jeden Alters etwas geboten.
Im Festzelt direkt an der Strecke bietet der Verein Kulinarisches und am Samstagabend nach dem Rennen steigt die obigligatorische Renn-Disco.
Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf bei Kiosk Hassle, Postfiliale 569, Bahnhofstr. 26, 63594 Hasselroth-Neuenhasslau und auch an den Tageskassen Samstag und Sonntag.
Foto: Jesper Veldhuizen
ZEITPLAN DIE HINTERHOFWERKSTATT DMV Grasbahnrennen
E-Drenalin Kinzigtalring Neuenhasslau
Samstag, 21. September
12.00 – 14.00 Uhr Papierabnahme
12.00 – 13.50 Uhr Technische Abnahme
13.50 Uhr Fahrerbesprechung
14.00 Uhr Freies Training, Oldies, Quads, Speedkarts, Juniorklasse
14.45 Uhr Freies Training I- und B-Seitenwagen + B-Lizenz Solo
15.00 Uhr Pflichttraining, Oldies, Quads, Speedkarts, Juniorklasse
15.15 Uhr Rennläufe Oldies, Quads, Juniorklasse
Dazwischen: Freies Training Seitenwagen + B-Lizenz Solo
Ca. 17.30 Uhr Rennende, Siegerehrungen Oldies, Juniorklasse
Sonntag, 22. September
08.00 – 10.00 Uhr Papierabnahme, technische Abnahme
09.15 Uhr Fahrerbesprechung
09.30 Uhr Freies Training B-Lizenz Solo, I-Seitenwagen, B-Seitenwagen
10.00 Uhr Warm-up Quads u. Speedkarts
10.30 Uhr Starttraining B-Lizenz Solo, I-Seitenwagen, B-Seitenwagen
11.00 Uhr Bahndienst
11.15 Uhr 2. Wertungsdurchgang Quads + Karts (Rennen 1 - 6)
12.00 Uhr Mittagspause
13.00 Uhr Opening / Fahrervorstellung
13.30 Uhr Rennbeginn Nachmittagsprogramm
Ca. 17.30 Uhr Siegerehrungen im Festzelt