Luca Bauer aus Reit im Winkl gehörte in Schweden von Beginn an zu den Topfavoriten und wurde mit drei Laufsiegen und dem zweiten Schlussrang den Erwartungen gerecht. Besser war nur der Tscheche Lukas Hutla, der wie Bauer 13 Punkte erzielte, aber den Oberbayern im direkten Vergleich schlagen konnte. Den dritten Platz belegte der Schwede Niclas Svensson (12 Punkte), der jedoch durch einen Sturz in seinem letzten Lauf drei sicher geglaubte Punkte einbüßte.
Die Überraschung des Tages vollbrachte aber der 24-jährige Maximilian Niedermaier, der in seiner ersten WM-Qualifikation überhaupt nach seinen fünf Läufen mit sieben Punkten den achten Rang belegte und sich damit als letzter Fahrer für die Grand Prix Rennen in Inzell und Heerenveen (Niederlande) qualifizierte. Maximilian Niedermaier ist der Cousin des amtierenden Vizeweltmeisters Max Niedermaier (Edling), der vom Weltverband FIM direkt für die WM-Finals gesetzt ist und deshalb nicht in Örnsköldsvik antreten musste.
So sind mit Bauer, Maximilian und Max Niedermaier drei deutsche Fahrer unter den 15 Grand-Prix-Startern der Saison 2025. Bei den beiden WM-Rennen in Inzell (15./16. März) kann der Veranstalter sogar zusätzlich eine lokale „Wildcard“ an einen deutschen Fahrer vergeben.
Der Stöttener Reinhard Greisel bot in Örnsköldsvik eine ansprechende Leistung, verpasste aber mit vier Punkten die Qualifikationsränge um drei Zähler.
Der vierte Deutsche im Feld, Franz Mayerbüchler (Inzell) belegte mit drei Punkten Platz 15.
Foto: Jesper Veldhuizen
Eisspeedway-WM-Qualifikation in Örnsköldsvik (S) – 01. Februar
Qualifiziert für Eisspeedway Grand Prix 2025:
1.Lukas Hutla (CZ), 13 Punkte
2.Luca Bauer (Reit im Winkl), 13
3.Niclas Svensson (S), 12
4.Max Koivula (FIN), 11
5.Jasper Iwema (NL), 10
6.Filip Jäger (S), 10
7.Sebastian Reitsma (NL), 7
8. Maximilian Niedermaier (Fraueneuharting), 7
Ausgeschieden:
13. Reinhard Greisel (Stötten), 4
15. Franz Mayerbüchler (Inzell), 3