Finale II Deutsche Mannschaftsmeisterschaft

Spannender kann es in einer Meisterschaftsentscheidung gar nicht sein. In das entscheidende Rennen gehen die Nordsterne aus Stralsund mit einem Zwei-Punkte-Vorsprung, den sie sich im Hinrennen auf der eigenen Bahn erarbeiten konnten.

Nun haben die MC Güstrow Torros am 2. Oktober Heimrecht und schauen natürlich angespannt, aber optimistisch auf die Entscheidung voraus.

 

Teamchef Ralf Peters streicht in seinem Vorab-Statement vor allem die Bedeutung dieses Wettbewerbs für den Speedway-Sport in Deutschland heraus: „Wir wünschen unseren Fans und allen Zuschauern vor allem ein spannendes und unfallfreies Rennen. Beide Clubs sind hochmotiviert, um den Titel in der „kleinsten Liga“ zu gewinnen. Wir wollen zeigen, dass ein Mannschaftsrennen im Formal Team-gegen-Team sowohl für die Fahrer als auch für die Zuschauer von mitreißender Spannung geprägt ist. Natürlich hoffen wir darauf, dass viele in unser Stadion kommen, um die MC Güstrow Torros anzufeuern.“

Genau das ist auch notwendig, denn ein Blick in die Aufstellungen verrät deutlich, dass die Qualität beider Mannschaften im Vergleich zum ersten Aufeinandertreffen nochmals gestiegen ist.

 

Genau vor einem Jahr holten die MC Güstrow Torros in einem denkwürdigen und emotional aufwühlenden Rennen nach 20 Jahren wieder die Deutsche Meisterschaft in die Barlachstadt.

Damals war die Situation vor dem entscheidenden Rennen so, dass beide Teams exakt die gleiche Anzahl an Matchpunkten geholt, aber die Nordsterne deutlich mehr Laufpunkte in der Saison erzielt hatten. Insofern ist die Ausgangslage vergleichbar, auch wenn in diesem Jahr in einer Finalrunde der Meister bestimmt wird. Denn die Mannschaft aus Stralsund geht wieder mit einem Vorteil in dieses entscheidende Rennen, da sie das Finale I im eigenen Stadion gewinnen konnten und so den Vorsprung von 2 Laufpunkten mitbringen.

Und genau hier liegt der Unterschied zum vergangenen Jahr. Damals konnten die MC Güstrow Torros das Auswärtsrennen in Stralsund – auch wenn dieses kein Finale war – überraschend deutlich gewinnen. In diesem Jahr gingen die Güstrower zu Beginn des Finales I in Stralsund in Führung und mussten dann aber in einer wahrhaft auf Augenhöhe geführten Auseinandersetzung den Sieg der Nordsterne akzeptieren. So kommt es nun auf das zweite Aufeinandertreffen an und auch dort sei ein Blick zurück gestattet. Zunächst war es für die Torros zu Hause sehr schwer und in guter Erinnerung ist die Stille im Stadion, als die Nordsterne zu Beginn des Rennens in Führung gingen. Aber der Rückhalt des Heimpublikums war für die Torros immer da, die Fahrer spürten förmlich, wie wichtig den Fans diese Meisterschaft ist und so hatte diese Unterstützung ihren Anteil daran, dass sich das Rennen schließlich drehte.

Nun richtet sich der Blick schon nach vorn auf das diesjährige Finale und alle im Verein hoffen besonders auf die Unterstützung durch die eigenen Fans. Denn wichtig ist, wenn das Startband hochgeht, dann sollten die Torros nicht nur auf der Bahn, sondern auch im Stadion einen deutlichen Heimvorteil spüren.

 

Und die Ausgangsituation ist ebenso einfach wie herausfordernd. Für die Torros gilt es mindestens zwei Punkte aufzuholen.

Der Entscheidung dazu fällt am Mittwoch um 20 Uhr im Stadion an der Plauer Chaussee.

GM

Speedway-Bundesliga am 2. Oktober in Güstrow – 20:00 Uhr

 

MC Güstrow Torros

 

MC Nordstern Stralsund

1

Rasmus Jensen (DK)

 

11

Rohan Tungate (AUS)

 

2

Timo Lahti (S)

 

12

David Bellego (F)

 

3

Robert Chmiel (PL)

 

13

Nazar Parnitskyi (UK)

 

4

Benjamin Basso (DK)

 

14

Matias Nielsen (DK)

 

5

Villads Nagel (DK)

 

15

Adrian Cyfer (PL)

 

 

Bilder: Timo Lahti (rot) führt die MC Güstrow Torros an © Bernd Quaschning

Text : Pressestelle Güstrow GM 

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